HHC Blüten


HHC und Blüten - alles Wissenswerte im Überblick

Als Hexahydrocannabinol oder kurz HHC wird ein natürlich vorkommendes Cannabinoid der Hanfpflanze bezeichnet, welches erstmals im Jahr 1940 von Roger Adams, einem amerikanischen Chemiker entdeckt wurde. Dabei handelt es sich eigentlich um ein Derivat von THC, also eine chemische Verbindung, die aus anderen Verbindungen entsteht. Somit besitzen THC und HHC eine ähnliche Struktur, aber mit anderen Effekten.

Bereits vier Jahre nach der Entdeckung wurde HHC erstmalig synthetisiert. Da HHC in der Hanfpflanze nur in sehr kleinen Mengen in den Samen und in den Pollen vorkommt, wird es als halb-synthetisch bezeichnet. Um HHC Blüten herzustellen, werden schließlich industrielle Hanfblüten genutzt und mit HHC bestreut.

Während HHC in den USA bereits weit verbreitet und bekannt ist, gilt es in Europa noch als ziemlich unerforscht. Da sich die Herstellung von HHC aufgrund seiner geringen natürlichen Vorkommen in der Hanfpflanze auch sehr aufwendig gestaltet, ist ebenfalls ein Grund dafür, weshalb HHC in Europa noch nicht annähernd so bekannt ist wie andere Cannabinoide.

Doch was bedeutet dieser Begriff? Wie wird HHC hergestellt und ist es in Deutschland eigentlich legal? Welche Wirkung hat HHC auf den menschlichen Körper und gibt es vielleicht Nebenwirkungen? Diese und viele weitere Fragen zu HHC und den daraus gewonnen Blüten, wollen wir in diesem Artikel klären.

Wie werden HHC und Blüten hergestellt?

HHC ist halb-synthetisch, da es zwar natürlich in der Hanfpflanze vorkommt, die Mengen aber so gering sind, dass es für eine effektive Extraktion auch synthetisch hergestellt werden muss. Dennoch wird es nicht zur Gänze synthetisch hergestellt, wie etwa das früher recht bekannte "Spice".

Grundsätzlich können die meisten Cannabinoide durch eine Veränderung der chemischen Struktur in ein anderes Cannabinoid umgewandelt werden. Aus diesem Grund wird der Großteil von synthetischem HHC aus CBD Blüten extrahiert und anschließend in HHC umgewandelt.

In den meisten Fällen wird HHC deshalb im Labor durch Hydrierung hergestellt, da der natürliche Gehalt an HHC in der Hanfpflanze wie bereits erwähnt sehr gering ist. Bei diesem Vorgang wird die molekulare Zusammensetzung der natürlichen Cannabinoide in einem Druckbehälter aufgebrochen und durch Wasserstoff ersetzt. Durch diesen chemischen Prozess lassen sich Extrakte wie CBD oder THC in HHC umwandeln. Bei der Herstellung wird in der Regel zwischen zwei Arten von HHC Molekülen unterschieden, nämlich den 9R HHC sowie den 9S HHC Molekülen. Während sich 9R HHC natürlich an Cannabinoid-Rezeptoren bindet, ist das bei 9S HHC nicht der Fall sein. Das jeweilige Verhältnis, in dem die Moleküle vorkommen, entscheidet dann über die Wirkung. Der gesamte Herstellungsprozess wird in der Fachsprache als Isomerisierung bezeichnet.

Bei der synthetischen Herstellung kann es jedoch zu großen Unterschieden bei der Qualität kommen. Oft können auch Rückstände von Metallen wie Nickel oder Palladium zurückbleiben. Daher müssen hochwertige HHC Produkte aufwendige Analysen und Kontrollen durchlaufen, um den höchsten Standards zu genügen.

Um schließlich Blüten zu erhalten, werden legale CBD-Blüten verwendet und mit dem HHC Destillat beschichtet. Somit erhält man eine starke HHC- und CBD-Mischung. HHC Blüten können auf viele verschiedene Arten angebaut werden. Einige dieser Methoden sind relativ simpel, andere jedoch sehr aufwendig. Am gebräuchlichsten ist es, die Blüten aus Samen zu züchten, während andere Methoden das Klonen oder die Gewebekultur umfassen und deutlich aufwendiger sind.

Das sind die Vor- und Nachteile von HHC

Die Vorteile im Überblick:

  • hat wahrscheinlich eine ähnliche Wirkung wie THC
  • sehr stabil und länger haltbar als andere Cannabinoide
  • nicht so anfällig gegenüber äußeren Einflüssen wie Licht oder Hitze

Die Nachteile im Überblick:

  • bisher gibt es leider noch sehr wenig fundierte Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte von Nutzern
  • hat eine psychoaktive Wirkung und könnte süchtig machen
  • kann Nebenwirkungen haben, auch wenn durch fehlende Studien bisher noch keine bekannt oder dokumentiert sind
  • könnte giftige Rückstände beinhalten, jedoch fehlen dazu auch noch detaillierte Analysen
  • wird in den meisten Fällen synthetisch hergestellt, da es natürlich nur in sehr geringen Mengen in der Hanfpflanze vorkommt
  • befindet sich aktuell in Europa in einer rechtlichen Grauzone und die Frage wie HHC in Zukunft rechtlich beurteilt wird, kann aktuell noch nicht geklärt werden

Wie wirkt HHC und wie unterscheiden sich HHC von anderen Cannabinoiden?

Bekannte Cannabinoide wie CBD oder THC werden mittlerweile bei der Behandlung von unterschiedlichen Beschwerden, als natürliche und effektive Unterstützung des Heilungsprozesses eingesetzt. Beide Cannabinoide sind bereits sehr gut erforscht und ihre Wirkung ist bekannt.

HHC hat eigentlich eine ähnliche Wirkung wie THC, jedoch mit einem etwas sanfteren oder milderen Verlauf und einer reduzierten psychoaktiven Wirkung. Dennoch kann HHC im Körper einen High-Zustand herbeirufen. Meist wirkt HHC appetitanregend und hat eine positive Wirkung auf den Magen. Anwender sagen HHC auch einen beruhigenden und entspannenden Effekt nach. Dennoch kann jeder Körper unterschiedlich auf HHC reagieren. Ob HHC eine gute Alternative zu THC ist, wird sich aber erst zeigen, wenn erst mal genügend Analysen durchgeführt und ausreichend Erfahrungsberichte gesammelt wurden.

Eines ist aber schon bekannt, dass die Intensität des Cannabinoid von den enthaltenen 9R- bzw. 9S-HHC Molekülen abhängt. Bei einem höheren Gehalt an 9R Molekülen ist die Wirksamkeit des Cannabinoid besser, da die 9R Moleküle besser mit den Cannabinoid-Rezeptoren interagieren. Da die Konzentration der beiden Moleküle in den aktuellen Produkten am Markt aber sehr unterschiedlich und variabel ist, unterscheiden sich auch die bisherigen Erfahrungsberichte von Nutzern sehr stark voneinander. Klar ist, dass auf jeden Fall noch klare Regularien und Produktionsstandards bei der Herstellung fehlen, um gleichmäßige Qualitäten liefern zu können.

Da aktuell noch nicht einmal die genaue Wirkung von HHC bekannt ist, sind auch Aussagen zu den möglichen Nebenwirkungen noch sehr schwierig. Anhand bisheriger Erfahrungsberichte zeigt sich aber, dass HHC ein mit THC vergleichbares Nebenwirkungsprofil haben könnte. Somit können durch HHC Produkte Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Herzrasen oder Schwindel hervorgerufen werden. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder eine Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr könnten mögliche Nebenwirkungen darstellen.

Bekannt ist mittlerweile jedoch die Halbwertszeit von HHC im Körper. HHC verfügt über eine Halbwertszeit von mindestens drei Stunden im menschlichen Körper. Im Blutsystem kann es aber weitaus länger, nämlich bis zu einer Woche lang nachgewiesen werden.

Wie stellt sich die Lage im direkten Vergleich mit anderen Cannabinoiden dar?

Vergleich CBD und HHC:

Im direkten Vergleich der beiden Cannabinoide hat CBD klarerweise die Nase vorne. CBD wird von der WHO als sicher und verträglich eingestuft. Zudem hat CBD keinen berauschenden Effekt. In Bezug auf HHC gibt es jedoch noch keine genauen Studien oder Analysen, daher sollte man beim Umgang mit HHC auch Vorsicht walten lassen. Zudem hat HHC wie bereits erwähnt auch einen berauschenden Effekt und könnte Suchtpotenzial bergen.

Vergleich THC und HHC:

Beide Cannabinoide haben, wie bereits mehrfach erwähnt, eine ähnliche Wirkung. Dennoch gibt es ein paar gravierende Unterschiede zwischen THC und HHC.

  • THC und HHC sind innerhalb des Moleküls strukturell sehr unterschiedlich aufgebaut.
  • THC ist sehr empfindlich gegenüber Licht und Hitze, zwei Einflüsse, gegen die HHC deutlich widerstandsfähiger ist.
  • THC und HHC unterscheiden sich auch in der Dichtheit der Pflanzen recht stark.
  • Zudem fällt THC in vielen Ländern aufgrund seiner berauschenden Wirkung unter das Suchtmittelgesetz. Das ist bei HHC aktuell noch nicht der Fall, aber nur aufgrund der Tatsache, dass das Cannabinoid noch gar nicht rechtlich beurteilt wurde.

Vergleich CBG und HHC:


CBG gilt bekanntlich als das Cannabinoid, welches sofort produziert wird, wenn die Cannabis-Pflanze mit ihrem Wachstum beginnt. Alle anderen bekannten Cannabinoiden werden anschließend daraus Bio-synthetisiert. Generell ist die Wirkung von CBG vergleichbar mit jener von HHC.

Ist HHC in Deutschland und Österreich legal?

HHC ist in Deutschland weder illegal noch explizit legal, da für diese Stoffe bisher keine gesetzliche Regulation gibt. Aufgrund der nicht vorhandenen Regulation und Kontrolle von HHC-Produkten sind der Jugend- noch Verbraucherschutz leider nicht gewährleistet.
Im Unterschied zu CBD kann HHC psychoaktive Effekte im Körper auslösen. Dennoch ist natürliches HHC zum aktuellen Zeitpunkt noch von keinen gesetzlichen Regelungen durch das Betäubungsmittel- oder Suchtmittelgesetz betroffen und kann ganz legal erworben werden. Bisher ist es weder namentlich noch als stereochemisches Produkt von verbotenen Substanzen aufgeführt. Dies schließt aber synthetisch hergestelltes HHC aus, da synthetisches HHC unter das "Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz" kurz "NpSG" fällt. Daher stellen nur echte HHC Blüten eine gute Alternative zu THC dar, wenn sie einen Gehalt von weniger als 0,2 Prozent THC aufweisen und ein gewerblicher oder wissenschaftlicher Zweck für die Nutzung zugrunde liegt.

Auch wenn es keine eindeutige Erwähnung von HHC im Suchtmittelgesetz gibt: Da HHC ähnlich wie THC wirkt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass im Zweifelsfall auch HHC als illegal eingestuft wird. Ob und wie lange HHC noch legal bleibt, ist jedoch fraglich. Technisch gesehen handelt es sich ja um kein THC. Dennoch könnte sich die Rechtslage auch schnell ändern und HHC könnte als illegal eingestuft werden, wie es beispielsweise bei Delta 8-THC aktuell der Fall ist.

Abgesehen von der recht unklaren Rechtslage sind bei der Herstellung von HHC bisher absolut keine Qualitäts- und Beratungsstandards vorhanden. Keiner der Hersteller kann genaue Hinweise zu Dosierung, Herkunft, Wechselwirkungen oder der Gefahr von Psychosen bei Personen mit Prädisposition sagen. Der Endkonsument kann daher weder wissen, was genau er konsumiert noch, von wo das Produkt stammt. Dieser Missstand macht HHC zu einem potenziell gefährlichen Hype, dem jeder vernünftige Cannabiskonsument mit dem nötigen Misstrauen begegnen sollte.

Wo kann HHC aktuell überall erworben werden und wie wird es am besten gelagert?

Vor allem online kann HHC zu relativ günstigen Preisen in CBD-Shops erworben werden. In Shops findet man HHC jedoch nicht so schnell wie im Online-Handel. Beim Kauf sollte immer auf die Qualität der Blüten geachtet werden. Zudem kann HHC meist in Form von Ölen, Liquids oder Edibles erworben werden.

Die Blüten sollten trocken, lichtgeschützt und luftgeschützt gelagert werden. Optimale Lagerbedingungen sind in lichtundurchlässigen und luftdichten Verpackungen gewährleistet. Die Lagertemperatur sollte nicht zu warm, aber auch nicht zu kühl sein. Die optimale Temperatur liegt bei ungefähr 18 bis 20 °C. Nur bei einer entsprechenden Lagerung bleiben HHC Produkte auch über einen längeren Zeitraum frisch und länger haltbar als andere Cannabinoide.

Die beliebtesten Sorten am Markt?

Obwohl es noch wenige Erkenntnisse zu HHC gibt, können Nutzer schon von einer recht großen Auswahl an unterschiedlichen Produkten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen profitieren. Die beliebtesten Sorten am Markt sind aktuell Caramel Candy x HHC, Cherry Haze x HHC und Orange Bud x HHC. Aber auch die Sorten HHC Hash, HHC Vapes, HHC Vape Pen oder HHC Destilate werden gerne gekauft und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Abschließendes Fazit zu HHC

Die Vorteile von Cannabinoiden wie THC sind seit geraumer Zeit in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Da THC einen berauschenden Effekt hat, wurde es bereits in vielen europäischen Ländern wie etwa in Deutschland oder Österreich verboten. HHC besitzt ähnliche Effekte wie THC und könnte eine mögliche Alternative darstellen.

Die Forschungen zu HHC stehen jedoch noch in den Kinderschuhen, daher gibt es bezüglich der Wirkung und den Nebenwirkungen noch keine klaren Erkenntnisse. Ebenso ist die gesetzliche Einordnung bislang nicht ganz klar bzw. wurde noch keine Einordnung getroffen. Somit ist aktuell noch keine klare Linie erkennbar, aber diese Situation könnte sich schnell ändern. Klar ist aber, dass ohne die Absicherung durch langfristige Studien des menschlichen Konsums und ausgiebigen Analysen im Labor von HHC weiterhin eine potenzielle Gefahr für Verbraucher jeden Alters ausgeht.

Eine gute und alltagstaugliche Alternative zu HHC wäre beispielsweise CBD Öl 10 %. Solche Produkte sind schon mehrfach erprobt und gelten als gut verträglich und auch die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit wurden durch zahlreiche wissenschaftliche Studiengänge dokumentiert und belegt. Zudem ist die Rechtslage bezüglich CBD bereits klar. Die Produkte sind legal und können jederzeit online oder in Fachgeschäften gekauft und für unzählige Alltagszwecke eingesetzt werden.

Unsere HHC Blüten können Sie auch im Großhandel kaufen.

Die auf dieser Webseite veröffentlichten Informationen über HHC stehen nicht in Bezug zu unseren Produkten und sie wurden von offiziellen Stellen weder ausgewertet noch bestätigt. Trotz aller Sorgfalt kann daher für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Garantie und Haftung übernommen werden.

Wir weisen noch einmal darauf hin, dass unsere HHC Blüten ausdrücklich weder zum Konsum geeignet sind, noch verzehrt werden dürfen. Diese eignen sich für wissenschaftliche Zwecke, als Rohstoff oder zur Weiterverarbeitung.

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